2006
„Der Liebhaber“
von Harold Pinter
HAU 1 / Berlin
Regie: Stefanie Döhle
Produktion: Birthe Boeckel
Dramaturgie: Katharina Poldrack
Ausstattung: Samuel Hof
Darsteller: Andrea Hintermaier und Tom Seidel
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Sarah und Richard führen eine perfekte Ehe. Sie versuchen dem gesellschaftlichen Ideal in ehelicher und sexueller Hinsicht ganz zu entsprechen. Dafür sind sie bereit, alles zu geben. Doch sie verwickeln sich dabei so sehr in ihr Spiel, dass sie schließlich selbst nicht mehr wissen, welcher Teil ihrer Beziehung sich ursprünglich auf Wahrheit stützt und welcher Teil reine Imagination ist. Sie bewegen sich in einem Mikrokosmos, in dem alle Relationen abhanden gekommen sind. Es entwickelt sich zu einem Machtspiel, das von keinem der beiden mehr durchschaut wird. Was ist aber, wenn nun einer von beiden ausbrechen will, aus diesem Verwirrspiel? Wie kommt er wieder heraus, aus diesem Geflecht aus Lust und Abhängigkeit? Ist Ehebruch in unserer Wertvorstellung nicht ausreichend Legitimation einen anderen zu beherrschen? Wirft hier nicht die Suche nach dem Wahr oder Unwahr einen Schatten über unsere Toleranz?
„Der Liebhaber“
von Harold Pinter
HAU 1 / Berlin
Regie: Stefanie Döhle
Produktion: Birthe Boeckel
Dramaturgie: Katharina Poldrack
Ausstattung: Samuel Hof
Darsteller: Andrea Hintermaier und Tom Seidel
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Sarah und Richard führen eine perfekte Ehe. Sie versuchen dem gesellschaftlichen Ideal in ehelicher und sexueller Hinsicht ganz zu entsprechen. Dafür sind sie bereit, alles zu geben. Doch sie verwickeln sich dabei so sehr in ihr Spiel, dass sie schließlich selbst nicht mehr wissen, welcher Teil ihrer Beziehung sich ursprünglich auf Wahrheit stützt und welcher Teil reine Imagination ist. Sie bewegen sich in einem Mikrokosmos, in dem alle Relationen abhanden gekommen sind. Es entwickelt sich zu einem Machtspiel, das von keinem der beiden mehr durchschaut wird. Was ist aber, wenn nun einer von beiden ausbrechen will, aus diesem Verwirrspiel? Wie kommt er wieder heraus, aus diesem Geflecht aus Lust und Abhängigkeit? Ist Ehebruch in unserer Wertvorstellung nicht ausreichend Legitimation einen anderen zu beherrschen? Wirft hier nicht die Suche nach dem Wahr oder Unwahr einen Schatten über unsere Toleranz?